2.1 Podium: Berufsbild Musikschullehrer

INHALT: Musikschulen sind musikalische Bildungseinrichtungen, die vielfältige und gut strukturierte Ausbildungsmöglichkeiten von der Breiten- bis zur Spitzenförderung bereithalten.
Die letzten 18 Monate haben gezeigt, dass sie darüber hinaus mit der Verlässlichkeit und Qualität ihres Unterrichts, den sie auch unter widrigsten Bedingungen anbieten, für das seelische Wohlbefinden von zahlreichen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unverzichtbar sind. Musikschulen sind deshalb hochgradig zukunftsrelevante Institutionen.
Die wichtigste Ressource, die Musikschulen bei der flächendeckenden Wahrnehmung ihrer Aufgaben haben, sind ihre gut ausgebildeten, engagierten und kreativen Lehrkräfte.
Wahrnehmung und Wertschätzung des Musikschullehrer-Berufes ist jedoch seit Jahren von Ambivalenz geprägt: viele Kolleginnen und Kollegen empfinden ihn als den „schönste Beruf der Welt“, Eltern inspiriert er zuweilen zu der Frage: „was machen Sie eigentlich beruflich?“ und immer weniger junge Menschen wollen diesen Beruf ergreifen oder sind dazu überhaupt in der Lage.
Die Veranstaltung möchte aufzeigen, wo die Ursachen für diese Entwicklung liegen, damit ihnen in den nächsten Jahren wirkungsvoll begegnet werden kann.

Wir fragen:
Was hindert junge Menschen daran, den Beruf attraktiv zu finden?
Welche Vorbildung brauchen sie?
Wie kann diese Vorbildung gut organisiert werden?
Was können Musik- und Musikhochschulen tun, damit der Beruf wieder attraktiv erscheint? Was muss sich gesellschaftlich verändern und wer kann diese dringend notwendigen Veränderungen anstoßen, begleiten und befördern?

PODIUM:

Kristin Haas Leiterin der Musikschule des Landkreises Meißen
Juliane Gilbert Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
Prof. Gerald Fauth Rektor der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig
Matthias Wiedemann Leiter der Musikschule Leipzig „Johann Sebastian Bach“

MODERATION
Matthias Pannes Bundesgeschäftsführer Verband deutscher Musikschulen

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