4.3 Feinfühligkeit im Musizierunterricht - Möglichkeiten der Supervision?

Prof. Dr. Katharina Bradler (Dresden)

INHALT:Im Zentrum des Lernens steht die Beziehung.  Auch im Instrumentalunterricht spielt sensibles Reagieren eine entscheidende Rolle, nicht zuletzt als Gegenstand des Musizierens selbst. Doch was kennzeichnet eine gute Beziehung und wie kann diese verbessert werden? Welche Möglichkeiten gibt es, feinfühliges (Re-)Agieren zu üben bzw. die Wahrnehmung für das eigene Antwortverhalten sowie das der Schüler*innen zu schärfen? In dem Werkstattgespräch werden in einem kurzen Impulsreferat Konzepte der Feinfühligkeit (ursprünglich aus der Bindungstheorie) und des Nachdenkens über Responsivität vorgestellt und schließlich Möglichkeiten der Supervision besprochen. Welche Szenarien sind an Musikschulen denkbar? Wie können sich Kolleg*innen vertrauensvoll austauschen und persönlich weiterentwickeln? Welche Möglichkeiten bestehen, videobasierte Biographiearbeit in Musikschulen durchzuführen? Das Gespräch versteht sich als offener, kollegialer Austausch. Im besten Fall entstehen aus diesem Werkstattgespräch Ideen für ein Initialprojekt an Musikschulen.

DOZENTIN: Katharina Bradler studierte Germanistik sowie Instrumentalpädagogik (Hauptfach Geige) und unterrichtete viele Jahre an Musikschulen in Bremen, Niedersachsen und Hamburg. An der Universität für Künste Berlin promovierte sie über Streicherklassenunterricht. Heute lehrt sie als Professorin für Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden.

MAXIMALE TEILNEHMERZAHL: 30 Personen

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