6.2 Musikschule ist für alle da - Wege zum inklusiven Musizieren

Elke Reichel (Dresden)

INHALT: Das „Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ der Vereinten Nationen garantiert Menschen mit körperlichen, seelischen, geistigen oder Sinnesbeeinträchtigungen den gleichberechtigten Zugang zu Bildungs- und Kultureinrichtungen.

Für die Förderung und Begegnung von unterschiedlich begabten Menschen ist die Musikschule ein optimaler Ort, denn flexible Lehrpläne und Unterrichtsangebote bieten Raum für innovative Konzepte und die Chance, kreativ auf individuelle Lernbedürfnisse einzugehen.

Nach einem Einblick in die Vielfalt möglicher Angebote in Einzel-, Gruppen- und Ensembleunterricht sowie für Schulkooperationen erstellen und erproben wir Arrangements für das Musizieren in heterogenen Gruppen.

DOZENTIN: Elke Reichel studierte Kirchenmusik in Dresden sowie Musiktheorie und Instrumentalpädagogik an der Universität der Künste Berlin. Sie ist seit 1996 Lehrkraft und Ensembleleiterin am Heinrich-Schütz-Konservatorium Dresden und seit 2003 Fachberaterin Inklusion für die Musikschulen in Sachsen. Seit 2012 arbeitet Elke Reichel als Lehrbeauftragte für Musiktheorie und Gehörbildung an der Hochschule für Musik Dresden, von 2014 bis 2019 unterrichtete sie Tonsatz am Institut für Musikpädagogik der Hochschule für Musik und Theater Leipzig. Seit 2019 ist sie als Lehrkraft für Musiktheorie an der Hochschule für Musik Weimar angestellt. Elke Reichel organisiert u. a. Kooperationen zwischen Hochschule, Musikschule und allgemeinbildender Schule und engagiert sich als Referentin, als Autorin von Fachbeiträgen und als Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Musikunterricht der Gesellschaft für Musiktheorie für integrative und inklusive Unterrichtskonzepte.

MAXIMALE TEILNEHMERZAHL: 20 Personen

HINWEIS: Wenn möglich, bitte eigenes Instrument mitbringen.

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